Donnerstag 01.12.2022

 

Weil es so schön ist und auf der ToDo-Liste ein paar kleinere Arbeiten anstehen, bleiben wir trotz des Preises stehen. Primär wollen wir unsere Kofferbatterien aufladen, die wieder bei 50% sind, wenn wir schon für den Stellplatz bezahlen müssen. Sind einige Hürden zu nehmen. Zuerst ist eine Leitung im Stecker lose, dann ist der Stecker am 110/220V-Wandler nicht mehr richtig eingesteckt (durch viel Rumpelpiste) und zu guter letzt stellt sich heraus, dass die Steckdosen am Toilettenhaus nur Strom liefern, wenn innen das Licht an ist. Jetzt können wir loslegen und laden. Allerdings nur mit max. 64A, mehr verträgt die Leitung nicht bzw. unser Ladegerät kommt mit den mexikanischen Schwankungen nicht klar und startet immer neu.

Dann dauert es halt ein paar Stunden länger bis wir wieder über 90% sind.

Auf dem Dach müssen die Solarpaneelen mal wieder vom Staub befreit werden; außerdem sichern wir mit zwei langen Stahlkabeln die beiden Alu-Boxen und unseren Reisekoffer mit dem aufblasbaren Schlauchboot gegen fremden Zugriff.

Zuletzt machen wir mal wieder eine kleine Inventur der 12 Stauraumboxen, um den Überblick nicht zu verlieren.

Natürlich darf bei dem heißen Wetter auch die eine oder andere Schwimmrunde im Quellwasserbecken nicht fehlen.

Nach dem Abendessen, als es dunkel wird, kommt Theo noch auf ein Gläschen Wein vorbei.

Hier ein paar Impressionen des Tages:

 

Übernachtungsplatz:

Balneario Los Berros, GPS: 23.938252, -104.271222, 100Peso/Pers+Nacht, gutes TelCel-Netz, 4G 1-2Bar, sehr ruhig, trotz des hohen Preises sehr empfehlenswert

 

 

 

Freitag 02.12.2022

 

Peter hat heute Morgen mal wieder einen Migräneanfall. Wir sind uns zuerst noch nicht sicher, ob wir weiterfahren. Aber eine weitere Thomapyrin nach dem Frühstück hilft soweit, dass wir doch aufbrechen. Wir müssen warten bzw. nochmal anrufen, damit uns das Tor geöffnet wird und wir die 400 Peso für die zwei Nächte dem Besitzer bezahlen können.

Auf der Fahrt raus auf die Hauptroute #45 von Durango nach Zacatecas, kommen wir am Ortsausgang an einer kleinen Kapelle vorbei, in der bereits im Jahre 1555 die erste Messe im Staat Durango zelebriert wurde.

5km weiter kommen wir an die Saltito-Wasserfällen. Inzwischen ist das Gelände eingezäunt und der Eingang verschlossen. Vor drei Jahren konnten wir ohne Eintritt hineinfahren. Heute ist niemand da, daher können wir Theo nur die Bilder aus 2020 zeigen. Kein spektakulärer Wasserfall, aber für den Wüstenstaat Durango schon. So wie die Quellen in der näheren Umgebung.

Auf den nächsten 70km ist nichts nennenswertes zu sehen außer trockener Landschaft.

5km vor der Abbiegung in Richtung Nationalpark Sierra de Órganos haben wir plötzlich eine Polizeistreife hinter uns, die mit eingeschaltetem Rotlicht (nicht Blau) signalisiert, dass wir anhalten sollen. Also rechts ran, Motor aus und abwarten bis der Kollege zu uns kommt. 3km vorher sind wir durch einen Kontrollposten gefahren, der nicht besetzt gewesen ist. Haben wir was übersehen? Oder vielleicht doch ein paar Kilometer zu schnell? Mal sehen was passiert.

Zuerst die Frage nach dem woher und wohin. Zufriedenes Nicken bei den Antworten und jetzt noch die Fahrzeugpapiere. Wir reichen wieder unseren Schnellhefter mit den Kopien hinaus und schlagen gleich das mexikanische Importdokument Banjercito auf. Dort ist alles auf Spanisch inkl. der Info zu den Mopeds detailliert aufgelistet.

Nach längerem Studium des Dokumentes bekommen wir den Ordner mit einem Dankeschön zurück und er wünscht uns weiter eine gute Reise. Wir geben ein Buenos Dias zurück und starten wieder durch. Passt wieder in unseren mexikanischen Erfahrungsschatz: Freundlicher Polizist, kein Anzeichen von Korruption. Im Gegensatz zu den ganzen Gerüchten, Geschichten und den Warnungen vom Auswärtigen Amt.

Nach dem Abbiegen sind es noch 8km bis wir zum Eingang des Nationalparks kommen.

Hier müssen wir 100 Pesos/Pers+Nacht bezahlen und jeweils noch 54 Pesos Eintrittsgebühr. Also 308 Pesos für eine Übernachtung. Ganz nett happig aufgeschlagen seit dem letzten Mal. Aber wir wollen die tolle Landschaft hier noch einmal besuchen und vor allem auch Theo zeigen.

Relativ weit hinten finden wir einen tollen ebenen Parkplatz. Von hier aus kann man eine wunderschöne 1,5h lange Wanderrunde durch die Órganos machen.

Hier eine Sammlung der unterschiedlichen Eindrücke von der Tour.

Wieder zurück packen wir die Campingstühle aus und genießen unser Feierabendbier bis die Sonne untergeht. Obwohl wir hier auf 2315m Höhe stehen, wird es nicht so schnell kalt wie in den letzten Tagen. Vermutlich hält sich die warme Luft länger hier zwischen den Felsen. Auch die Grillen zirpen noch bis lange in die Nacht hinein.

 

Übernachtungsplatz:

National Park Sierra de Órganos, GPS: 23.788579, -103.808877, 100Peso/Pers+Nacht + 54Peso/Pers NP-Eintritt, kein TelCel-Netz, sehr ruhig, trotz des Preises sehr empfehlenswert

 

 

 

Samstag 03.12.2022

 

Wir wollen nur eine Nacht hier bleiben und deshalb machen wir uns gleich nach dem Frühstück auf, um auf der westlichen Tour hoch zum Pass zu laufen. Laut Tafel ist es ein Rundweg, aber wir haben nicht genau gelesen. Wir wissen, dass man hinter dem Berg auf einen Höhle trifft, die aber nicht ohne Guide durchquert werden soll, da man sich sonst verlaufen kann. Auf Grund der neuen Tafel sind wir davon ausgegangen, dass der Rundweg ohne Höhlendurchquerung auskommt. Pustekuchen. Als wir nach über einem Kilometer mit kräftigem Anstieg bei der Höhle ankommen, sehen wir, dass hier der Weg nur in die Höhle hineinführt und es keine Alternativroute drumherum gibt.

Zuerst machen wir einen Versuch und steigen mit Smartphone-Taschenlampe die ersten Meter ins Dunkel. Aber bereits hier muss man sehr aufpassen und über einige Felsbrocken klettern. Das ist uns dann doch zu riskant, besonders falls die Akkus leer werden und wir noch nicht in Ausgangsnähe sind bzw., wie wir hinterher vom Ranger erfahren haben, wir uns in der Höhle verlaufen.

Deshalb geht es auf der gleichen Strecke zurück und Marion ist nach dem Abstieg auch ziemlich geschafft, so dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.

Am Ausgang des Nationalparks fragen wir nochmal nach Frischwasser und füllen unsere Tanks mit hohem Druck auf, auch wenn nur ungefähr 120L fehlen. Theo kämpft etwas mit dem hohen Druck und einem Wasserdieb, um das Wasser in den Tank zu bekommen. Marion schaut auf den Hintern der Old Lady, da dort der Überlauf ist, um sofort zu melden wenn der Tank voll ist.

Wie sie so unter das Heck schaut, sieht sie einen Reifenprofilstreifen an der Hinterachse hängen. Sieht zuerst aus als ob dieses Teil beim Fahren mit niedriger Bodenfreiheit irgendwie aufgelesen wurde, aber als Theo hinunterkrabbelt sieht er, dass sich dieser Gummistreifen vom Innenrand eines der inneren Reifen gelöst hat.

Theo will gleich an Ort und Stelle den Reservereifen montieren, aber der Ranger sagt, dass im nächsten Dorf eine Werkstatt ist, wo das gemacht werden kann.

Also fahren wir langsam zu dieser Werkstatt und holen die Reifen herunter. Als der Defekte genauer unter die Lupe genommen werden kann, sieht man, dass auch die andere Flanke anfängt sich zu lösen. Die Reifen sind erst vor einem dreiviertel Jahr in Las Vegas neu aufgezogen worden, mussten allerdings schon Alaska und Yukon hinter sich bringen. Theo vermutet, dass die Qualität nicht so toll ist, da er die Reifen als NoName-Produkt asiatischer Herkunft bei ebay bestellt hatte, da die Reifenhändler in den USA diese Reifengröße nicht ordern konnten.

Die meiste Arbeit hat Theo gehabt, um den Ersatzreifen aus dessen Halterung hinter der Hinterachse herauszubekommen. Die Montage mit einem Schlagschrauber ist dann schnell erledigt und hat am Ende auch nur 80 Pesos (4€) gekostet.

Jetzt kann er aber wieder beruhigt weiterfahren und muss nicht vor einem Reifenplatzer Angst haben. In Zacatecas werden wir ein paar Reifenhändler abklappern und hoffen, die richtige Größe zu bekommen.

Nach dieser Verzögerung haben wir alle Hunger und fahren die 30km weiter bis zum Pueblo Mágico Sombrerete, das wir schon vor 3 Jahren besucht hatten. Die Einfahrt ins Städtchen ist etwas eng, speziell wenn ein Bus entgegenkommt, aber problemlos machbar.

Im Zentrum biegen wir links ab und versuchen an bekannter Stelle, wo Platz ausreichend vorhanden ist, einzuparken. Peter nimmt den etwas ungünstigen und ragt weit in die Straße, während Theo drei Plätze weiter reichlich Platz hat.

Peter parkt nochmal aus und sucht einen anderen Platz. Bei der Fahrt wieder hinunter zur Ampel, ab wo das eigentlich schöne Dorf beginnt, wird er von zwei lokalen Polizisten abgefangen. Wir hätten ins Dorf schon nicht hineinfahren dürfen, haben wohl ein Schild übersehen. Der jüngere Polizist spricht etwas Englisch und als Marion dazukommt beginnen die 20min Verhandlungen. Der Ältere und Chef will 2600 Pesos (130€) Strafe haben. Wir lamentieren herum bis der Jüngere dann auf Englisch die Summe 2000 (100€) nennt. Weiter lamentiert: Touristen, Ausnahme, ein kleiner Fehler, hungrig auf Tacos.... Dann kommt das Angebot über die Hälfte 1000 Pesos (50€). Ab jetzt ist klar, dass wir uns im Bakschisch-Modus befinden. Wir bleiben zäh und lamentieren weiter bis der Jüngere dann irgendwann nachgibt und erklärt, wir sollen auf direktem Weg, ohne über Los zu fahren bzw. für Tacos anzuhalten, das Städtchen verlassen und weit außerhalb etwas zu Essen suchen. Wir bedanken uns freundlich und hüpfen ins Auto, um schnell wegzukommen bevor sie es sich anders überlegen. Theo hat das Ganze wie abgesprochen diskret aus der Ferne beobachtet. Marion ruft ihn gleich an und mahnt ihn zum Fahrzeug zurück zu gehen und ja nicht in die falsche Richtung zu fahren. Bei zwei falsch gefahrenen Fahrzeugen kommen wir aus der Nummer nicht mehr raus.

Marion steigt bei Theos Parkplatz aus und hält den Verkehr auf, dass er ausparken und in die richtige Richtung stadtauswärts einschwenken kann.

Nach 10min haben wir Sombrerete verlassen und schnaufen einmal tief durch. Kurz mit Theo abgestimmt, beschließen wir die noch fehlenden 80km bis nach Fresnillo durch zu fahren und am Ziel zu kochen.

In Fresnillo fahren wir nicht weiter nach Zacatecas, sondern nehmen die südlich gerichtete Straße nach Jerez um dann 8km außerhalb zu einem kleinen Stausee abzubiegen.

Nach 600m Holperstrecke kommen wir direkt am Seeufer an, das von der lokalen Bevölkerung zur Erholung genutzt wird und so sieht es auch an manchen Stellen aus: Ziemlich vermüllt. Wir suchen uns ein etwas ebenes und sauberes Stück und parken parallel ein.

Vom See her bläst leider ein starker Wind, zwar nicht kalt aber doch recht forsch, so dass wir das Ankommen-Bier nicht draußen trinken.

Marion geht gleich in die Küche und bereitet eine große Gemüsepfanne mit veganen Cheeseburgern (Beyond Meat) zu.

Nach dem Abendessen kommt Theo auf Besuch und wir lassen mit Wein und Mezcal den Abend mit Geschichten und Planung auslaufen.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen am Stausee südlich von Fresnillo, GPS: 23.111980, -102.868180, schwaches TelCel-Netz, H+ 2-3 bars, nachts sehr ruhig, etwas vermüllt, tagsüber am Wochenende Familienausflügler, trotzdem sehr empfehlenswert

 

 

 

Sonntag 04.12.2022

 

Wir machen heute, wie gestern Abend beschlossen, einen Ruhetag und Marion als auch Theo bereiten einen Brotteig vor.

Peter macht sich nach dem Frühstück nochmal an die Planung seines Geburtstags und das Semestertreffen im nächsten Jahr. Er hat eine Zusage für das lange Wochenende vom 8.6.-11.06.23 vom Naturfreundehaus Feldberg erhalten und macht das nun telefonisch und schriftlich fest. Auch die Bankkonten müssen mal wieder gecheckt und der Monat November abgeschlossen werden.

Den Rest des Tages relaxen wir und gammeln rum.

Am Nachmittag nimmt die Betriebsamkeit am See zu. Viele Einheimische auf Mopeds und diversen skurillen Fahrzeugen veranstalten ein Schaufahren. Wir setzen uns raus in den Schatten und schauen dem Spektakel zu.

Zwischendurch kommt noch eine Mariachi-Band vorbei, die gegen einen Obulus Lieder spielt. Zwischendurch werden wir von der herzlichen Bevölkerung mit frisch gekochten noch warmen Maiskolben versorgt. Darauf kommt Mayo, geriebener Käse und Chilipulver. Gastfreundschaft pur.

Erst abends als die Sonne untergeht lässt der Rummel nach und nach Einbruch der Nacht sind wir wieder alleine.

Amerikanische Mexikaner, die als Kinder in Chicago aufwuchsen und jetzt hier leben, warnen uns, dass es am See gefährlich ist und laden uns ein, vor ihrem zu übernachten. Wir vermuten die übliche Einstellung der Nordamerikaner zu Mexiko und außerdem wären wir eine Sensation im Dorf. Erfahren wie wir mittlerweile sind, lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen, denn sowohl die 'richtigen' Mexikaner als auch die Polizei, die auch ihre Runden am See gefahren ist, äußerten keine Warnung. Auch laut iOverlander ist davon nichts bekannt.

Der Mond zeigt sich mal wieder in voller Pracht mit vielen Details seiner Oberfläche.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen am Stausee südlich von Fresnillo, GPS: 23.111980, -102.868180, schwaches TelCel-Netz, H+ 2-3 bars, nachts sehr ruhig, etwas vermüllt, tagsüber am Wochenende Familienausflügler, trotzdem sehr empfehlenswert

 

 

 

Montag 05.12.2022

 

Wie erwartet hatten wir eine absolut ruhige Nacht. Nicht EIN Fahrzeug kam vorbei und daher waren die Warnungen wie so oft unnötig.

Es sind zwar nur knapp 60km bis Zacatecas, allerdings gab es in der vergangenen Nacht mehrere Straßensperren durch LKWs, irgendein Protest gegen die Regierung, was Marion via Google herausgefunden hat. Viele dieser LKW sind quer gestellt und angezündet worden und verursachen auch heute noch Chaos und kilometerlange Staus.

Wir fahren an mehreren dieser ausgebrannten Wracks vorbei, nur wenige km vom See entfernt, und wundern uns, weil wir von diesen nächtlichen Aktionen nichts mitbekommen hatten, obwohl Marion sich erinnert, 'Schüsse' (vermutlich Jäger) gehört zu haben, was aber dann wohl die explodierenden LKW waren. Bei uns/D sind derart drastische Proteste gar nicht vorstellbar.

Im letzten Städtchen vor Zacatecas machen wir an einem Birria-Stand halt und es gibt Mittagessen. Leider ist diese Birria so scharf gewürzt, dass Peter der Mund eine ganze Weile brennt.

Oben auf dem Cerro de la Bufa in Zacatecas angekommen, ist Theo schon da. Auf diesem Platz stehen wir nun schon zum dritten Mal. Es gibt einfach keinen besseren und ruhigeren Platz, um Zacatecas zu besuchen.

Wir rufen kurzentschlossen ein Uber-Taxi und fahren runter in die Stadt.

Hier eine Bilderserie aus der weihnachtlich geschmückten Stadt mit der Catedral, den Häusern und den Märkten der Weltkulturerbestadt.

Auch schon die Kleinen dürfen in eher futuristisch aussehenden Kostümen (sollen wahrscheinlich Sternchen und Schneeflocken darstellen) zu Weihnachten posieren.

Es ist Montag, wie überall auf der Welt haben sämtliche Museen geschlossen und somit wird deren Besuch auf Morgen verschoben.

Mit dem Uber wieder zurück auf den Berg, aber für heute reicht es auch.

Mit Theo spazieren wir noch rüber zum Plattformrand und genießen den herrlichen Blick hinunter in die Stadt samt Sonnenuntergang dahinter bzw. das Aufkommen des Lichtermeers zu unseren Füssen.

Morgen Abend werden wir uns in den nächtlichen Rummel stürzen.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen Cerro de la Bufa, Zacatecas, GPS: 22.778189, -102.563975, sehr gutes TelCel-Netz, 4G 3 bars, nachts sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Dienstag 06.12.2022

 

Museumstag.

Zuerst mit dem Uber runter zum Rafael Coronel Museum im alten ehemaligen Franziskanerkloster.

Neben Skulpturen im Außenbereich

schauen wir uns wieder eine der größten Maskensammlungen der Welt an. Es ist auch beim zweiten Mal wieder faszinierend welche Vielfalt hier zusammengetragen wurde.

Im Untergeschoss gibt es zu jeder Gegend bzw. Epoche der indigenen Bevölkerung von Mexiko eine Ausstellung an Keramikarbeiten und Gefäßen. Sammlungen von Puppenspieler Ensembles, filigrane Holzschnitzereien und diverse andere Kunst der indigenen Bevölkerung werden in weiteren Sälen voller Vitrinen ausgestellt. Schon der Hammer, was alles alleine in diesem Museum zusammengetragen und sehr professionell aufgearbeitet wurde.

Nach dieser Fülle an Kunst braucht es jetzt eine Pause und was Leckeres zwischen die Zähne.

Wir fahren mit dem Uber (29Peso=1,50€) in die Innenstadt. Dort gibt es am kleinen zentralen Marktplatz erst mal eine leckere Birria. Danach ein Besuch in der benachbarten Bäckerei, die eine der schönsten ist, die wir bisher in Mexiko entdeckt haben.

So gestärkt marschieren wir wieder Richtung Kathedrale, wo sich in einer Nebenstraße das Pedro Coronel-Museum befindet. Pedro Coronel war selbst ein sehr bekannter und reicher Maler und hatte viel Geld in Kunst investiert.

Als Erstes schauen wir uns die Bibliothek mit vielen sehr alten Werken an, bewundern dann die Skulpturen im Erdgeschoss rund um den Orangengarten und danach im ersten Stock die große Anzahl von wertvollen Gemälden von Picasso, Miró, Goya, Chagall, Dalí, ... und viele Weitere von bekannten und uns nicht bekannten Künstlern.

Dank die beiden fantastischen Museen und der wunderschönen Innenstadt ist Zacatecas für uns eine der schönsten Städte Mexikos und auch beim dritten Besuch ist sie nicht langweilig.

Wir wandeln zwei Runden durch die Galerien und Ausstellungsräume und sind wie auch schon vorher im Rafael Coronel-Museum wieder ganz für uns alleine. Keine Touris in der Stadt, und die Mexikaner gehen nicht an einem Dienstag Mittag ins Museum. Wenn dann am Sonntag, denn sonntags ist der Eintritt kostenlos. Bei 30Pesos=1,50€ kann man nicht wirklich von Kosten reden – wir zumindest nicht. Die meisten Mexikaner haben allerdings ein sehr sehr viel geringeres Einkommen bzw. leben von der Hand in den Mund.

Jetzt ist der Gehirnspeicher definitiv voll mit Bildern und Eindrücken. Heute kein weiteres Museum.

Wir googeln, ob die Kirche 'Templo de Fatima' geöffnet hat, da wir das letzte Mal nicht hineinkamen. Sie hat so wunderschöne Fenster bzw. Glasmalereien und wir würden diese gerne von innen bewundern. 20min später via Uber, ist die Kirche leider wieder verschlossen. Google gab andere Öffnungszeiten an. Wir sehen auch Niemanden auf dem Gelände, der uns evtl. die Kirche öffnen könnte. Schade.

Wir bestellen wieder ein Uber-Taxi zurück zu unserem Moppel oben auf dem Berg, lassen aber Theo unterwegs an der Schaumine Mina El Eden aussteigen. Er war noch nie in einem Bergwerk. Wir besichtigten diese Mine bereits vor 3 Jahren.

Lieber noch ein paar Stunden relaxen und ausruhen, denn nach Einbruch der Dunkelheit wollen wir wieder in die Stadt Bling-Bling gucken, dann ist die ganze Weihnachtsbeleuchtung an und auch der Weihnachtsmarkt bei der Kathedrale ist geöffnet.

Gegen 18:30 Uhr holt uns das Privattaxi ab und wir fahren hinunter in die Innenstadt und zwar an das Westende um von dort in Richtung Kathedrale zu bummeln. Zur Stärkung gehen wir zuerst einmal in ein sehr gut besuchtes und leckeres Taco al Pastor-Restaurant.

Nachdem die Siesta vorbei ist und die Dunkelheit übernommen hat, zieht es alle Einwohner inkl. Kind und Kegel auf die Straße. Die Stadt brummt nur so vor Lebendigkeit. Die nächsten Bilder geben einen Eindruck wie aufwändig die Stadt und fast jede Straße anders geschmückt ist.

Nach zwei Stunden und einem Crepe mit Nutella für Marion vom Weihnachtsmarkt beenden wir unseren Nachtspaziergang und fahren rechtschaffen müde zurück zu unseren Betten auf Rädern.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen Cerro de la Bufa, Zacatecas, GPS: 22.778189, -102.563975, sehr gutes TelCel-Netz, 4G 3 bars, nachts sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Mittwoch 07.12.2022

 

Die nächste Etappe steht an. Theo ist wieder vorausgefahren und will noch im Supermarkt einkaufen. Wir wollen uns bei den Ruinen von La Quemada ca. 50km südlich von Zacatecas treffen.

Gerade als wir fertig für die Abfahrt sind, spricht uns eine einheimische Dame an, die gerade von vorne aus der Kirche mit ihrem Mann zurückkommt. Sie schenkt Marion eine Halskette mit einem Christus am Kreuz als Schutz für unsere weitere Reise. Natürlich mit den üblichen Ermahnungen und ja nicht nachts fahren.

Auch wenn wir nicht daran glauben, so ist es eine sehr nette Geste wildfremden Reisenden gegenüber. Leider sind wir nicht länger ins Gespräch gekommen, um den Hintergrund besser zu verstehen.

Als wir in La Quemada ankommen ist Theo noch in der Stadt unterwegs. Wir haben uns entschieden, den Eintrittspreis nicht zu bezahlen, da es schon zu heiß ist und wir die Ruinen nicht noch einmal besichtigen wollen. Der Blick von der Höhe aus auf die Landschaft ringsherum und runter zum kleinen Stausee, wo wir letztes Mal standen, ist trotzdem schön. Die Zufahrt zum See ist etwas abenteuerlich und eng und eher nichts für Theos Old Lady.

Deshalb stimmen wir uns kurz per WhatsApp mit Theo ab, dass wir weitere 100km Richtung Guadalajara fahren werden, um wieder in den Agavenfeldern der Mezcal Brennerei 'Real de Jalpa' zu übernachten, falls wir die Genehmigung bekommen.

Theo überlegt noch, ob er nicht heute Nacht hier stehenbleiben will. Wir planen mindestens zwei Übernachtungen in den Agavenfeldern und kommen dann halt erst Übermorgen wieder zusammen.

In Villanueva gibt es am Stadtausgang eine schon in der Vergangenheit getestete Torta Birria mit Avocado als Brotaufstrich zum Mittagessen. Mmmmhh, wieder sehr lecker.

Gegen 14 Uhr sind wir dann an der Brennerei und nach ein paar Probe-Tequilas, eigentlich Mezcal, da wir noch nicht in Jalisco sind, kaufen wir auch wieder eine Flasche Reposado.

Letztes Mal wurde uns der Übernachtungsplatz ohne Frage angeboten, heute müssen wir nachfragen und fast 30min auf eine Rückantwort aus dem Chefbüro warten. Wir bekommen etwas zurückhaltend das Ok, auch dafür dass Theo Morgen noch eine Nacht mit uns zusammen hier stehen kann.

Von der Brennerei sind es nur 600m hinaus in die Agavenfelder und wir stehen wieder am alten Platz und zwar dem höchsten Punkt direkt bei den Wassertanks und den Verteilern. Die Agaven werden einzeln über dünne Schläuche bewässert.

Wir verbringen die Mittagshitze im Schatten des Moppels. Als die Sonne untergeht gibt es noch eine erfrischende Dusche.

Nach Sonnenuntergang kommt niemand mehr vorbei und wir haben die tolle Landschaft im 360 Grad Rundblick für uns alleine.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen Agavenfeld Real de Jalpa Mezcal-Brennerei, GPS: 21.716273, -102.960783, schwaches TelCel-Netz, H+ 2 bars, sehr ruhig, dieses mal schwierig die Genehmigung zu bekommen, daher keine Empfehlung

 

 

 

Donnerstag 08.12.2022

 

Pausentag.

Theo trifft noch am Vormittag ein und parkt direkt neben uns ein. Der Tag plätschert so vor sich hin. Gegen Abend nach dem Essen bekommt Peter Kopf- und Gliederschmerzen. Durchfall und Völlegefühl kurz vor Erbrechen stellen sich auch ein. Er hat sich wohl einen Magendarm-Infekt eingehandelt. Mit viel Tabletten und einem beherzten 'Finger in den Hals' bringt er die Nacht irgendwie hinter sich.

 

Übernachtungsplatz:

Freistehen Agavenfeld Real de Jalpa Mezcal-Brennerei, GPS: 21.716273, -102.960783, schwaches TelCel-Netz, H+ 2 bars, sehr ruhig, dieses mal schwierig die Genehmigung zu bekommen, daher keine Empfehlung

 

 

 

Freitag 09.12.2022

 

Da die Übernachtungsgenehmigung nur sehr zögerlich gegeben wurde, wollen wir es nicht überstrapazieren. Peter fühlt sich nach einer morgendlichen Thomapyrin mit Coffein soweit fit, dass er weiterfahren will. Wie weit muss man sehen bzw. dann muss Marion halt zwischendurch ran. Es sind noch 170km bis Guadalajara und unterwegs laut iOverlander gibt es als Übernachtungsmöglichkeit nur irgendwelche Pemex-Tankstellen.

Hier ein paar Impressionen von der Fahrt:

Mit ein zwei Pausen, um die Beine zu vertreten, kommen wir bis 30km vor Guadalajara. Der Tag war wieder heiß und nach der anstrengenden Nacht will Peter noch eine Dusche nehmen bevor wir nach Guadalajara kommen, wo es beim Streetparking dann schwierig wird.

Die Dusche strengt sehr an und die letzten 30km kosten seine letzten Kraftreserven. Als wir später bei Rafael im Norden von Guadalajara vor dessen Haus ankommen, stellen wir fest, dass er an einer sehr lauten doppelspurigen Stadtautobahn wohnt und wir in nur 50m

Entfernung Streetparking machen müssen.

Und nicht genug, in einem Nachbarhaus findet eine Party statt mit extrem lauter Musik bis um 2 Uhr in der Nacht. Nach dem anstrengenden Tag sind alle k.o. Und niemand will mehr was unternehmen. Peter nimmt wieder reichlich Tabletten und schläft wenigstens in der zweiten Nachthälfte etwas.

 

Übernachtungsplatz:

Streetparking vor Rafaels Haus, GPS: 20.711995, -103.291790, super TelCel-Netz, 4G+ 4 bars, sehr laut, daher keine Empfehlung

 

 

 

 

 

 

 

Samstag 10.12.2022

 

Marion und Theo werden von Rafael ins Stadtinnere zur Kathedrale gefahren und marschieren bis runter zum großen Markt.

Hier eine Sammlung der Eindrücke.

Peter hütet das Bett und versucht, wieder Kraft zu sammeln. Er kommt den ganzen Tag ohne Tabletten aus, hat aber noch keinen Appetit und ist noch ziemlich schlapp.

Gegen Abend bekommen Marion und Theo eine Einladung von Rafael, gemeinsam mit seiner Familie nach Tlaquepaque zu fahren, ein schönes Pueblo Mágico am Südostrand von Guadalajara. Peter bleibt zu Hause bei Wasser und ein paar Salzbrezeln. Mehr geht noch nicht.

Glitzer Glitzer überall – auch Tlaquepaque ist mexikanisch weihnachtlich geschmückt. Die Fußgängerzone ist riesig.

Eine Stunde in der Fußgängerzone bummeln und Marion wird schlagartig schlecht und muss dringend nach Hause transportiert werden. Nun hat auch bei ihr der Virus zugeschlagen. So ein Mist. Wir hatten gehofft, dass sie verschont bleibt.

Entsprechend schlimm ist die Nacht: Krankheit und Straßenlärm - Party, Feuerwerk für die Heilige Vírgen de Guadalupe, Hundegebell – kaum Schlaf.

 

Übernachtungsplatz:

Streetparking vor Rafaels Haus, GPS: 20.711995, -103.291790, super TelCel-Netz, 4G+ 4 bars, sehr laut, daher keine Empfehlung

 

 

 

Sonntag 11.12.2022

 

Obwohl Marion noch nicht so fit ist, dass sie aufstehen kann, beschließen wir den Großstadtlärm eiligst zu verlassen. Wir lassen es sehr ruhig angehen. Peter füllt mit dem Schlauch noch die Wassertanks und verabschiedet sich. Rafael ist leider auf Arbeit, aber seine Frau Julia wird ihm die Grüße ausrichten. Theo bleibt noch mindestens bis Montag, bis seine neuen Reifen montiert sind.

Gegen Mittag kommen wir dann weg. Marion riskiert es, im Bett zu bleiben, so dass Peter alleine mit dem Navi auf dem Armaturenbrett einmal quer durch die mexikanische Großstadt fahren muss. Guadalajara ist nach Mexiko City die zweitgrößte Stadt von Mexiko und hat recht große Ausmaße. Peter will auf jeden Fall noch einkaufen gehen. Die große Einkaufsmall mit Costco, Soriana und Walmart liegt direkt auf der Strecke im Westen der Stadt.

Der Verkehr ist heftig, die Straße schlecht, aber Marion übersteht die Tortur relativ gut und wir erreichen irgendwie den Costco-Parkplatz. Was wir nicht einkalkuliert haben ist, dass am Sonntagnachmittag zwei Wochen vor Weihnachten die Familien im Kaufwahn sind - Ausnahmezustand. Der Megaparkplatz ist komplett voll und nur mit Hilfe eines Einweisers bekommen wir in der hintersten Ecke noch einen Platz. Es dauert dann eine halbe Stunde, um überhaupt in den Costco hineinzukommen. Peter hat zwei Einkaufstaschen dabei und kann die notwendigen Sachen auch ohne Wagen einsammeln. Er mogelt sich an den endlosen Kassenschlangen nach vorne und kommt erschöpft wieder zurück. Auf der Liste stehen noch einige weitere Dinge die wir brauchen, daher ein zweiter Einsatz im Soriana. Hier ist es verhältnismäßig leer, das Angebot aber auch eher mexikanisch. Auf Weihnachten gibt man sich hier eher den amerikanischen Luxus und für die meisten ist deshalb der Costco die erste Wahl.

Nach dem zweiten Einkauf plus Hitze kommt Peter an seine Grenzen weswegen Walmart für den noch offenen Rest gestrichen wird. Jetzt nur noch die restlichen 20km aus der Stadt fahren und in den Ecopark , wo wir schon vor 3 Jahren waren.

Auf der Fahrt raus füllt Peter noch die Benzinkanister an der Tanke, da wir dringend Strom produzieren müssen.

Die letzten Kilometer sind vom Straßenzustand her wieder ein kleine Herausforderung aber wir kommen an, bezahlen 100Peso Eintritt (50P/Pers) und schlängeln uns durch den Kiefernwald zu unserem ehemaligen Platz weit hinten im Park. Heute ist noch einiges los - Sonntag, aber viele Besucher reisen schon wieder ab.

Trotz den Sonntagsausflüglern ist es relativ ruhig und die Luft riecht herrlich frisch hier unter den Bäumen. Welche Wohltat. Wir atmen beide mehrmals tief ein und aus.

Marion geht es etwas besser und wagt sich gegen Spätnachmittag schon an etwas Nudelsuppe. Wir sitzen noch bis Sonnenuntergang draußen im Schatten und genießen die immer vollkommener werdende Stille.

 

Übernachtungsplatz:

Bosque de la Primavera, GPS: 20.713373, -103.572814, gutes TelCel-Netz, 4G+ 1-2 bars, 50Peso/Pers+Tag, sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Montag 12.12.2022

 

Marion erleidet leider einen Rückfall und der noch ausstehende Durchfall meldet sich heftig. Zu früh gefreut.

Nachdem der Stromgenerator fast 6h gearbeitet hat macht sich Peter gleich daran, den dringend notwendigen Ölwechsel am Generator durchzuführen, so lange das Öl noch warm und dünnflüssig ist. Ist immer ein ziemliches Gefummel, da das alte Öl nur mit einem sehr dünnen Schlauch abgesaugt werden kann. Das Öl ist wegen fehlendem Ölfilter pechschwarz und erst nach dem zweiten Mal Spülen mit frischem Öl wird es besser. Da eine dritte Hand fehlt dauert diese Aktion inkl. Aufräumen doch den Großteil des Mittags, ist dann aber endlich erledigt und kann von der ToDo-Liste, die irgendwie nicht kleiner wird.

Erst spät abends wird es bei Marion etwas besser und wir geben uns zur Entspannung gleich beide Avengers Filme im Heimkino auf dem Laptop.

 

Übernachtungsplatz:

Bosque de la Primavera, GPS: 20.713373, -103.572814, gutes TelCel-Netz, 4G+ 1-2 bars, 50Peso/Pers+Tag, sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Dienstag 13.12.2022

 

Marion kann aufstehen und auch schon Tee trinken. Außer Genesung und Entspannung passiert heute nichts.

Theo ist inzwischen auch eingetroffen, so dass wir bis Sonnenuntergang gemeinsam draußen sitzen.

 

Übernachtungsplatz:

Bosque de la Primavera, GPS: 20.713373, -103.572814, gutes TelCel-Netz, 4G+ 1-2 bars, 50Peso/Pers+Tag, sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Mittwoch 14.12.2022

 

Marion geht es besser. Zum Mittagessen gibt es zum Ausprobieren mal ein paar Tortellini mit Pesto. Theo klagt seit heute Morgen über Moctezumas Rache und gegen Abend hin bekommt er auch die typischen Kopfschmerzen. Wie er es geschafft hat, sich bei uns anzustecken ist uns ein Rätsel.

Also werden wir wohl noch 1-2 Tage bis zur vollen Genesung der Reisetruppe stehen bleiben.

Für Tequila und die dortigen Besichtigungen wollen wir alle fit sein.

 

Übernachtungsplatz:

Bosque de la Primavera, GPS: 20.713373, -103.572814, gutes TelCel-Netz, 4G+ 1-2 bars, 50Peso/Pers+Tag, sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

 

Donnerstag 15.12.2022

 

Ein weiterer Genesungstag, vor allem für Theo. Gegen Nachmittag kommt unsere Reisebekannte Gianna mit Hund Bernie angefahren. Sie ist erst vor 2 Tagen von der Baja California, wo wir sie das letzte Mal im April in La Paz getroffen hatten, herübergekommen und hat auf unserer Homepage gesehen, dass wir in der Nähe von Guadalajara im Kiefernwald stehen. Sie ist auf dem Weg in die Großstadt und so passt der Stopp hier bei uns optimal. Und einen ruhigen Tag zum Entspannen kann auch sie gebrauchen.

So sitzen wir den halben Mittag draußen und palavern übers Reisen, Mexiko, Starlink usw.

 

Übernachtungsplatz:

Bosque de la Primavera, GPS: 20.713373, -103.572814, gutes TelCel-Netz, 4G+ 1-2 bars, 50Peso/Pers+Tag, sehr ruhig, sehr empfehlenswert

 

 

Hier wieder die Kartenübersicht der 35. und 36. Woche nach Neustart 2022 mit den gewählten Stellplätzen:

MEX_2022_Dez_1

 

 

Teil 75: Mex 2022 - SON / CHI / DUR                                                                                                            Teil 77: MEX 2022 - JAL / NAY